Das ist das Ende, liebes Tagebuch.

Ich bin 2 Jahre alt.


Nach einigen Wochen des Nicht-Schreibens ins Tagebuch, muss ich sagen: Es geht ganz gut ohne. Das liegt vielleicht einerseits daran, dass ich momentan lieber singe als rede – besonders beim Essen. Kaum steht ein voller Teller vor mir, stimme ich ein Liedchen an. Zum Beispiel „Der Tisch ist heute meine Trommel“. Dann sagt Mama, dass ich doch bitte essen solle und wir später singen können. Also nehme ich zwei Bissen, um dann „Happy Birthday“ zu  schmettern. Da fragt die Mama dann, wer denn Geburtstag hätte oder ob ich schon für die Oma übe, die sei als nächste dran. Auch gern in der Lieder-zum-Essen-Palette findet sich der Cowboy Jim, „Hoch am Himmel, tief auf der Erde“ sowie „Miau, miau“.

Naja, mein niedriges Mitteilungsbedürfnis hier könnte aber auch daran liegen, dass ich mich da draußen in der Welt eh andauernd ausdrücke – halt mit reden. Manchmal auch in einer Fantasiesprache, die niemand außer mir versteht, nicht mal die Mama. Gut unterhalten ist sie aber trotzdem damit.

Wie auch immer, es kommt aufs selbe raus: Tschüß, Baba und Servus, liebes Tagebuch. Es war mir ein sehr großes Vergnügen. Dickes Bussi!

4 Gedanken zu „Das ist das Ende, liebes Tagebuch.

  1. Finde es sehr schade. Habe mich immer sehr amüsiert. Gerade aus Kindersicht was super getroffen war.
    Werde es echt vermissen, wünsche aber der kleinen Maus alles alles Gute und ein super Leben

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