Stille Nacht? Nicht für mich.

Ich bin 10 Monate und 7 Tage alt.


Alle sagen gerade, die stille Nacht ist nah, dabei ist das Still-Ende in der Nacht da. Mama ist keine Stillende mehr. Ich hab’s gar nicht so richtig bemerkt, aber als sie letztens mit mir duschen war, hab ich mir gedacht: „Hallo Busen, alter Freund, dich hab ich jetzt aber schon lange nicht mehr gesehen! Was treibst denn immer so?“

Nicht meinen Hunger stillen zumindest. Tja, wenn ich ihn noch gewollt hätte, hätte ich wohl vehementer danach verlangen müssen. Oder zumindest irgendwie aufbegehren. Hab ich aber nicht. Der Busen hat sich nach und nach aus meinem Leben geschlichen und ich hab’s hingenommen. Erst, da war er nur wenig weg und meistens da. Mit der Zeit gab’s ihn immer weniger und dann, eines Tages, äh Nachts, überhaupt nur mehr einmal, nämlich in der Nacht. Und dann, eines Tages, äh Nachts, als ich wieder mal aufgewacht bin, hat Mama mich so beruhigt, ohne Busen. Fand ich auch gut. Sie anscheinend auch. Und nun ja, dabei ist es dann geblieben, bei beruhigenden Streicheleinheiten. Das Gute ist, die kann mir Papa auch geben.

Also Tschüß & Baba Busen, mein lieber Freund! Es war mir wirklich eine Freude!

 

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Wie? Kein Busen?

Ich bin 4 Monate und 7 Tage alt.


Das hab ich jetzt davon: Weil ich immer soooo neugierig schau, wenn Mama etwas isst und weil ich über 4 Monate bin – da kann man mit Beikost anfangen, sagen die Lehrbücher – krieg ich jetzt mal was „Richtiges“ zu essen. Was, das aus einem Gläschen kommt, statt aus Mamas Busen. Wie soll denn das bitte funktionieren? Gar nicht nämlich. Ich kann das nicht. Mama hat mir einen Löffel von so orangem Brei angeboten. Und dann noch einen und noch einen. Und einen dann noch. Aber nö, nicht mit mir. Ich will das nicht. Auf den Lippen hatte ich es natürlich, aber bis in den Mund hat es die pürierte Karotte, das ist der orange Brei, nicht geschafft. Na gut, hat Mama gesagt, dann ein ander Mal. Wie? Ein ander Mal? Ich hab doch meinen Standpunkt gerade klar gemacht.

 

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